| Schneidender Herbstwind fegte uber das schottische Hochland, jagte dustere Wolken uber Hugel und Walder. Blasse Lichtstreifen durchbrachen fur Momente das graue Zwielicht, wenn die Wolkendecke aufriss. Miriam riskierte es, aus ihrem Versteck hochzukommen. Jeder Schritt durch das Unterholz bereitete ihr unsagbare Muhen. Das Buschwerk peitschte sie, dornige Zweigen rissen ihr die Haut auf. Bald konnte Miriam kaum noch die Hand vor Augen sehen. In diesem Moment scholl ein langgezogenes schauriges Heulen durch die Dunkelheit. Sie schrie auf. Das Blut gefror ihr in den Adern. Es hatte wie das Heulen eines Wolfes geklungen. Und doch anders … |