Скачать книгу - Wie ich Hauptmann von Kopenick wurde


Nach der Verbu?ung einer zehnjahrigen Haftstrafe wegen Urkundenfalschung nimmt Wilhelm Voigt sich 1906 vor, ein anstandiges Leben zu beginnen. Doch ohne Papiere will ihm niemand in Berlin Arbeit geben, und ohne Nachweis einer Arbeitsstelle stellen ihm die Behorden keinen Pass aus. Da versucht Voigt, die autoritatshorige Gesellschaft mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen … Am 16. Oktober 1906 zog der Arbeitslose die Uniform eines Hauptmanns an, unterstellte zwei Wachmannschaften, die ihm zufallig auf der Stra?e begegneten, seinem Befehl und erbeutete im Rathaus von Kopenick die Stadtkasse. Mit der Autobiografie entlarvte Voigt die deutsche Obrigkeitsglaubigkeit. Au?erdem nahm er den Burokratismus und den Militarismus im Deutschen Reich aufs Korn. So wie David sich Goliath stellt und ihn besiegt, fuhrt der «Hauptmann von Kopenick» pfiffig und unerschrocken einen Schelmenstreich gegen die Staatsmacht durch.