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Ein Sommer in Rom, 231 Jahre und acht Monate nach Goethe Ein junger Mann kommt in die ewige Stadt, um die Gegenwart abzuschutteln. Er sucht einen eigenen Weg, fuhlt fremde Zeiten in sich leben. In Rom erinnert er sich. In Rom verliebt er sich. In Rom trauert er. Er trifft auf au?ergewohnliche Menschen und findet seine Aufgabe: Alles wahrnehmen, nichts auslassen. Romische Tage fuhrt zu den vielen Anfangen und Enden unserer Welt und fragt, was wir morgen daraus machen. Der Erzahler zieht in eine Wohnung schrag gegenuber der Casa di Goethe und die Stadt wird ihm zur Geliebten. Ihre Geschichten spielen vor seinem Auge: Der Mord an Caesar am Largo Argentina ist ihm genauso lebendig wie das Gerangel der Sonnenbrillenverkaufer auf dem Corso. Er taucht ein in eine Welt voller Gegensatze: die Verlorenheit der jungen Italienerinnen und die schwindende Bedeutung der alten Intellektuellen. Antike und moderne Ideale, leuchtende Palaste, ausgelassene Partys und vergehende Kunst. Einheimische, Migranten, Glaubige, Touristen, Bettler. Zwischendrin Mull, viel Mull. Und immer wieder das Stechen in seiner Brust, das die Arzte nicht ernst nehmen wollen. Begeistert und melancholisch, leichtfu?ig und ergreifend erzahlt Simon Strau?, warum Gegenwart nicht ohne Vergangenheit auskommt. |